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1. Landeskunde der Provinz Westfalen und der Fürstentümer Lippe, Schaumburg-Lippe und Waldeck - S. 22

1894 - Breslau : Hirt
22 Ortschaftskunde. gelangen vor das Reichsgericht in Leipzig, welches für Hochverratssachen erste und letzte Instanz ist. Vii. Geschäftskunde. Die Provinz Westfalen zerfällt in die drei Regierungsbezirke Münster, Minden und Arnsberg. A. Der Regierungsbezirk Münste^ bildet den nordwestlichen Teil der Provinz und wird eingeteilt in 11 Kreise*). 1. Münster a. d. Aa, 49 340 Ew., die Hauptstadt der Provinz, ist Sitz der obersten staatlichen und kirchlichen Behörden in der Provinz. Hier ist eine Akademie, @5.**), Rg., ein kath. Priester-Seminar, ein Lehrerinnenseminar und ein Seminar für jüdisches Lehrer. Auch befindet sich hier ein L. und A. Münster steht auf dem Boden der alten sächsischen Ansiedelung Mimigardesord. 779 wurde hier die erste christliche Gemeinde gestiftet, und 792 gründete Karl der Große das noch bestehende Bistum gleichen Namens, dessen erster Bischof, der heilige Ludgerus, für sich und seine Geistlichen ein Kollegium auf dem heutigen Domplatze errichtete, mo- nasterium, woraus später der Name Münster entstand. 1533—1535 trieben hier die Wiedertäufer ihr Unwesen, später litt die Stadt schwer durch ihre Streitigkeiten mit ihrem kriegerischen Bischof Bernard von Galen (1650—1678), auch im 7jährigen Kriege wurde sie "hart mitgenommen. Ende des vorigen Jahrhunderts ließ der Minister Franz von Fürstenberg die starken Festungswerke niederlegen und verwandelte die Wälle in schattige Spaziergänge. Münster, vorwiegend Beamten-und Militärstadt, treibt bedeuten- den Handel; die Industrie ist gering. Besonders sehenswert sind die vielen und schönen Kirchen (Dom, Lamberti, Liebfrauen), das Rathaus (siehe Bild S. 42), in dem 1648 der westsälische Friede geschlossen wurde, sowie die Häuser des Prinzipalmarktes mit Bogen- gängen und mittelalterlichen Giebelfronten. 2. Die einzige Stadt im Landkreise ist Telgte a. d. Ems mit 2500 Ew. Bei dem Dorfe Greven (bedeutende Baumwoll-Jndustrie) wird die Ems schiffbar. Die „Baumberge" in der Nähe von Havixbeck und Nottuln liefern vorzüglichen Sandstein für Bildhauerei und Architekturzwecke. 3. Tecklenburg auf dem Vorsprunge eines Ausläufers des Teutoburger- Waldes, 900 Ew., A., Ruinen des alten Grafenschlosses. Ibbenbüren, 4300 Ew., Glashütten, Kalkbrennereien, Steinkohlengruben und Sandstein- brüche. Lengerich, 2000 Ew., Kalk- und Cement-Jndustrie. Westerkappeln, in der Nähe das Halerfeld mit Hünengräbern „Slopsteene". 4. Warendorf a. d. Ems, 0500 Ew., eine der ältesten Städte des Münsterlandes, G., Lehrer-Seminar, A., Königl. Landgestüt. Freckenhorst, alte Abtei mit romanischer Basilika.] 5. Beckum a. d. Quelle der Werse, 4600 Ew., A., bedeutende Kalk- und Cementfabrikation. Ahlen a. d. Werse, 5000 Ew., A., Öld e, 3100 Ew., A. Sendenhorst, 1900 Ew., hat bedeutende Branntweinbremrereien. Stromberg, war ehemals Sitz von Burggrafen. Liesborn und Herzfeld, Abteien aus der Karolingerzeit. *) Über Größe, Einwohnerzahl und Einteilung, höhere Schulen und Militärverhält- nifse s. Viii. Tabellen. **) G. — Gymnasium, Rg. Realgymnasium, Pg. — Progymnasium, Rpg. — Realprogymnasium, L. = Landgericht, A. = Amtsgericht. //#:, A^ ^ r c/

2. Landeskunde der Provinz Westfalen und der Fürstentümer Lippe, Schaumburg-Lippe und Waldeck - S. 22

1907 - Breslau : Hirt
22 Vii. Ortschafts künde. gelangen vor das Reichsgericht in Leipzig, welches für Hochverratssachen erste und letzte Instanz ist. Yii. Hrtschaftskunde. Die Provinz Westfalen zerfällt in die drei Regierungsbezirke Münster, Minden und Arnsberg. A. Der Regierungsbezirk Münster bildet den nordwestlichen Teil der Provinz und wird eingeteilt in 12 Kreise'. 1. Münster a. d. Aa, 81468 Ew., die Hauptstadt der Provinz, ist Sitz der obersten staatlichen und kirchlichen Behörden in der Provinz. Hier ist eine Akademie, G.2, Rg., ein kath. Priesterseminar, ein kath. Lehrerinnenseminar und ein Seminar für israel. Lehrer. Auch befindet sich hier ein L. und A. Münster steht auf dem Boden der alten sächsischen Ansiedlung Mimigardesord. 779 wurde hier die erste christliche Gemeinde gestiftet, und 792 gründete Karl der Große das noch bestehende Bistum gleichen Namens, dessen erster Bischof, der heilige Lndgerus, für sich und seine Geistlichen ein Kollegium auf dem heutigen Domplatze errichtete, mo- nasterium, woraus später der Name Münster entstand. 1533—1535 trieben hier die Wiedertäufer ihr Unwesen, später litt die Stadt schwer durch ihre Streitigkeit mit ihrem kriegerischen Bischof Bernard von Galen (1650—1678), auch im 7 jährigen Kriege wurde sie hart mitgenommen. Ende des 18. Jahrhunderts ließ der Minister Franz von Fürstenberg die starken Festungswerke niederlegen und verwandelte die Wälle in schattige Spaziergänge. Sehr sehenswert sind die vielen und schönen Kirchen (Dom, s. Abb. 10, Ludgeri, Lamberti, Liebfrauen), das Rathaus (f. Abb. 9), in dem 1618 der Westfälische Friede geschlossen wurde, sowie die Häuser des Prinzipalmarktes mit Bogengängen und mittelalterlichen Giebelfronten, außerdem die zahlreichen, mit vater- ländischen Denkmalen geschmückten, von Linden beschatteten freien Plätze, besonders der Domplatz und der Schloßplatz mit dem Kaiserdenkmal. 2. Landkreis Münster mit Telgte a. d. Ems mit 2679 Ew., Wallsahrts- ort. Bei Greven, 4300 Ew. (bedeutende Banmwollindnstrie), wird die Ems schiffbar. Die „Baumberge" in der Nähe von Havixbeck und Nottuln liefern vorzüglichen Sandstein für Bildhauerei und Architekturzwecke. 3. Tecklenburg auf dem Vorsprung eines Ausläufers des Teutoburger Waldes, 1019 Ew., A., Ruinen des alten Grafenschlosses. Ibbenbüren, 5490 Ew., Glashütten, Kalkbrennereien, Steinkohlengruben und Sandstein- brüche. Lengerich, 2675 Ew., Kalk- und Zementindnstrie. Westerkappeln; in der Nähe das Halerfeld mit Hünengräbern „Slopsteene". 4. Warendorf a. d. Ems, 6242 Ew., eine der ältesten Städte des Münsterlandes, G., kath. Lehrerseminar, A., Königl. Landgestnt. Frecken- Horst, altes Frauenstift mit romanifcher Basilika. 5. Beckum a. d. Quelle der Werse, 7037 Ew., A.,„ bedeutende Kalk- und Zementsabrikation. Ahlen a. d. Werse, 8089 Ew., A., Clbc, 4057 Ew., A., Sendenhorst, 1913 Ew., hat bedeutende Branntweinbrennereien. Strom- berg, 997 Ew., war ehemals Sitz von Burggrafen. Liesboru und Herz- feld, Abteien aus der Karolingerzeit. 1 Siehe Brockmann, Schulwandkarte des Reg.-Bez. Münster. Stahl, Arnsberg.— Über Größe, Einwohnerzahl und Einteilung, höhere Schulen und Militärverhältnisse s. S. 28 s. 2 G. = Gymnasium, Rg. — Realgymnasium, Pg. — Progymnasium, Rpg. — Realprogymnasium, L. — Landgericht, A. — Amtsgericht.

3. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 244

1912 - Stadthagen : Heine
— 244 — Klosters hinzu, die heute teils der Marburger Universität zufließen, teils auch zu milden Zwecken nutzbar gemacht sind. Die Ernestina blühte bis in den Anfang des 19. Jahrhunderts (S. 99). Diese Förderung des Schulwesens gab der jungen lutherischen Landes- kirche dauernde Festigung. Eine wichtige Grundlage für Kirche und Schule wurde des Grafen Kirchenordnung vom Jahre 1614, die erst in jüngster Zeit durch Erlaß eiuer Syuodal-Ordnung ersetzt ist. Besouders hervorrageud ist des Grasen Tätigkeit auf dem Gebiete der Kunst. Auf seinen Reisen in Deutschland und nach Italien war er mit einer Reihe bedeutender auswärtiger Künstler in Berührung gekommen (Rottenhamer, Adrian de Vries, Nosseni, Antonius Boten u. a.). Darum hatte er auch für die Kunst, namentlich die üppigen italienischen Kunstformen, die all seine Bauten auszeichnen, stets eine besondere Vorliebe*). Die Bestrebungen des kunstsinnigen Fürsten lockten auch zahlreiche deutsche Bildhauer, Holzschnitzer und andere Künstler herbei, deren Namen uns nicht mehr bekannt sind. Seine bedeutendsten Werke sind die Stadtkirche in Bückeburg (S. 123) und das von ihm der Vollendung entgegen- geführte Mausoleum in Stadthagen (S. 98), in dem seine irdische Hülle ruht. Durch seiue zahlreichen Bauten und Knnstschöpfnngeu hat er sich bei alleu Schaumbnrgern eine dankbare Erinnerung bis aus deu heutigen Tag gesichert. Nach seinem Tode lebte seine Gemahlin Hedwig 1044) in Stadthagen. Sie wird dort jedenfalls, da sie reformiert war, die reformierte Gemeinde begründet haben. *) Pros. Dr. H anp t-Hannover schreibt in der Zeitschrist für bildende Knnst, N. F. Vii. H, 1: Die heute noch vorhandenen Reste der Knnstschöpsnngen dieses Fürsten, insbesondere in Bückebnrg, atmen eine so leidenschaftliche Liebe zu den prächtigsten und üppigsten ftlfittelu des Renaissance- stils, ein so überzeugtes, unwiderstehliches Fortstürmen und Wirken ans dein Wege der Übertragung italienischer Kriust ins Nordischere, daß man nur hier völlig ermessen kann, welch herrliche, aus blühende nationale Kunst durch den unglückseligsten aller Kriege erdrückt ist. Dennoch bleiben die so wenig bekannten prachtvollen Dekorationen des Bückeburger Schlosses und der Stadtkirche, die schwungvolle Fassade derselben, die Schloßkirche und die Ruinen des Schneckenberges beim Jagd- schlösse Baum mit die glänzendsten und selbständigsten Arbeiten der späteren deutschen Renaissance im Wendel Dietterleinschen Geiste.

4. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 268

1912 - Stadthagen : Heine
— 268 — lagerung von Kassel in solcher Ordnung ans, daß er auf dem Rück- znge vor den weit stärkeren Besatzungstruppen der Festung weder Mannschaften noch Geschütze verlor. Am 16. Juli 1761 brachte er den Franzosen in der Nähe von Hamm (Denkmal in Vellinghausen) noch eine empfindliche Niederlage bei, dann kehrte er vom Kriegsschauplatze nach Bückeburg zurück. Er begann in diesem Jahre die Anlage der Insel Wilhelmstein im Steinhnder Meere und ging im Frühsommer 1762 mit einem englischen Hilfsheere von 7000 Mann nach Portugal (S. 50.) Von dort kehrte er nach erfolgreicher Tätigkeit im November 1763 nach Bückeburg zurück. Seiue eigene Truppe ver- blieb bis zum Friedensschlüsse bei den Verbündeten. Sie hat sich in allen Schlachten und Gefechten des langen Krieges ruhmvoll ausgezeichnet. So wurde insbesondere die Artillerie wegen ihrer unheimlichen Treffsicherheit, das Karabinierkorps wegen seiner Schnelligkeit und Tapferkeit berühmt und gefürchtet. Die Kam- biniers wurden von den Franzosen „die eisernen Männer" oder „die Teufel von Bückeburg" genannt (s. Sagen). Schon ihr Anblick soll ihnen gewaltigen Schrecken eingeflößt haben.

5. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 358

1912 - Stadthagen : Heine
— 358 — anzudrohen. Das Ministerium ist befugt, gegen die Nichtbefolgung der Polizeivorschriften Geldstrafen bis zum Betrage von 150 Mk. anzudrohen und von den Ortspolizeibehörden erlassene Polizei- Vorschriften außer Kraft zu setzen. Beschwerden gegen die Polizei- lichen Verfügungen der Orts-(Guts-)Vorsteher sind zulässig an das Landratsamt und gegen dessen Bescheid an das Ministerium, gegen die Verfügungen der Ortspolizeibehörden an das Ministerium. In engster Beziehung zu den Polizeibehörden steht die Gendarmerie. Sie ist militärisch geordnet und untersteht einem Kommandeur. Die einzelnen Gendarmen sind ans die Sektionen Bückeburg, Stadt- Hagen, Hagenburg, Lindhorst, Meinsen, Sülbeck und Steinbergen verteilt. In Bückeburg und Stadthagen befinden sich Gefangen- anstalten, die von der Staatsanwaltschaft beaufsichtigt werden. Die Polizeiverwaltung umfaßt Verschiedeue Zweige, für die besondere Gesetze und Verordnungen erlassen sind. Die Baupolizei hat Sicherheit, Wohnbnrkeit und bauliche Lage der Neubauten zu prüfen, namentlich auch solche Bauten, die als öffentliche Versammlungsräume dienen (18, g^; 19 . 407 — die großen Zahlen bezeichnen den betr. Band der Landesverordnungen, die kleinen die Seiten- zahl). — Nach den Vorschriften der Wegepolizei liegen Bau und Unterhaltung der öffentlichen Wege dem Staate, den Amtsbezirken oder den Gemeinden ob (Staatsstraßen, Amtsstraßen, Gemeindewege). Öffentliche Wege sind solche, welche zu allgemeinem Gebrauche dienen und demselben kraft Privatrechts nicht entzogen werden können. Die Beschränkung des allgemeinen Gebrauchsrechts auf bestimmte Verkehrsmittel (Fahr-, Trift-, Reit- und Fußweg), auf bestimmte Verkehrszwecke (Kirchen-, Schulweg usw.) oder auf bestimmte Perkehrsgegen- stände (Abfuhrwege für Steiue, Holz, Torf usw.) hebt die Eigenschaft des Weges als eines öffentlichen nicht auf. Privatwege find solche Wege, deren allgemeiner Gebrauch in jeder Beziehung kraft Privatrechts untersagt werden kann. Die Privatwege sind der Aufsicht der Wegepolizei nicht unterworfen, wohl aber die Feldwege. Bei Neuaulage vou Wegen kann das Enteignungsgesetz v. 23. März 1896 in Anwendung kommen (11, ^z). Fabriken, Bergwerke, Stein- bräche, Ziegeleien usw. können zu den Kosten der Unterhaltung herangezogen werden (16, 188). Zwecks Anleguug und Veränderung von Straßen und Plätzen können Straßen- und Baufluchtlinien dem öffentlichen Bedürfnisse entsprechend festgesetzt werden (17, igg). — Die Wasserbaupolizei verpflichtet die Eigen- tümer von Grundstücken an natürlichen Wasserläufen zur Räumung der Gewässer. Fabriken, Bergwerke usw. können zu den Räumungskosten herangezogen werden (17, 444). — Die Feuerpolizei regelt das Feuerlöschwesen und den landespolizeilichen Teil des Versicherungswesens gegen Feuersgefahr (10, 613; 20,33). — Die Gesuudheitspolizei prüft die Lebensmittel, die mitunter verdorben und verfälscht sind, ordnet die Schlachtvieh- und Fleischbeschau, trifft Maßregeln gegen ansteckende Krankheiten und bekämpft die Kurpfuscherei (19, ^7! 16,421! 20,203). — Die Ordnuugs- und Sittenpolizei achteraus die Heilighaltung des Sonntags und der Feiertage (Schließung der Lüden, Sonntags- ruhe: 4,233! 5, 222» 249» 8,19g, 200 > 21,5^ , 22,20g)< beaufsichtigt die Wirtschaften (öffentl. Tanzlustbarkeiten: 12, 237! 14,328,32?; 17, 239? 21, 147polizeistunde: 14, zgg), ist tätig bei größeren Versammlungen, Festen, bei Feuersbrunst, Über- schwemmung usw. Sie überwacht auch den Zu- und Abzug sremder Personen (20, 157) und das Gesindewesen (18,103) und verhütet die Tierquälerei. — Die Jagdpolizei prüft den Umfang des Jagdreviers und die Ausübung der Jagd. Jeder Gemeiudebezirk, der eine Fläche von mindestens 500 Morgen umfaßt.

6. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 42

1912 - Stadthagen : Heine
— 42 — feine große gesundheitliche Wirkung für Brustkranke. Seine Heilquelle, der Sage nach von einem Schäfer entdeckt, wird urkundlich erst 1690 erwähnt. Noch 1750 wohnten die Besucher des „Brunnens" in Laubhütten, da Wohnhäuser fehlten. Einige Jahre später wurden Bretterbaracken erbaut. Ilm Kolonisten heran- zuziehen, stellte die Regierung den Umwohnern Befreiung von mancherlei Lasten in Aussicht. Bald ließen sich einige Ansiedler nieder. So entstand allmählich der Ort. Seit 1841 ist eine Ziegenmolkenanstalt eingerichtet, die sich eines großen Rufes erfreut. Das Rehburger Quellwasser, anfänglich zum kurmäßigen Trinken benutzt, wird heute nur zu Bädern verwandt. In den für die Unter- suchung und Behandlung der Kranken errichteten Gebäuden sind alle Mittel der neueren Wissenschaft in reicher Ausstattung vorhanden. Für unbemittelte Lungen- kranke aus dem Bremer Staatsgebiete hat der Bremer Heilstättenverein mehrere freundlich eingerichtete Wohnungen erbaut. Andere Heil- und Wohltätigkeits- anstellten sind das Sanatorium Michaelis, die Kgl. Kloster-Heilaustalt sin erster Linie fite hannoversche Geistliche, Lehrer, Staats- und Kommuualbeainte und deren Angehörige), das Genesungsheim der Laudesversicheruugsanstalt Hannover und das Barackenhaus für unbemittelte Kranke. Die Umgebung dieses stillen Badeortes hat viele herrliche Spazierwege und schöne Ausfichtspuukte auf- zuweisen. Kloster Loccum liegt in der Niederung w von den Rehbnrger Bergen. Es ist ein großes Dorf. Früher war es ein Kloster. Das ist ein Gebäude, welches Männer oder Frauen Mönche oder Nonnen) ausnimmt, die sich von der Welt abschließen und ein gottseliges Leben führen wollen. Sie müssen bei ihrer Ausnahme das Gelübde der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams ablegen. (Nach der Ordnung oder Regel, welche hervorragende Grituder von Klöstern auf- stellten, unterscheidet man verschiedene Mönchsvereine oder Orden. Die Orden führen meist den Namen ihres Stifters. So gründete u. a. Benedikt von Nursia im Jahre 529 den Benediktiner- und Franz von Assisi i. I. 1225 den Franzis- kanerorden.) Loccum war ein Mönchskloster. Die Mönche gliedern sich in Geistliche (Patres oder Väter) und dienende Brüder (Laien). Ihr Vorsteher heißt Abt, Prior oder Propst. Die Vorsteherin der Nonnen wird Äbtissin oder Priorin genannt. In den ältesten Zeiten waren die Klöster die ersten Ausgangspunkte und Pflegestätten des Christentums; auch die Gewinnung und Bewirtschaftung des Bodens ging von ihnen aus. Ganz besonders waren ihre Bewohner Förderer von^Kunst, Wissenschaft und Erziehung. Viele wichtige Geschichtsquellen sind aus den Klöstern hervorgegangen (Chroniken). Dorf und Kloster Loccum haben ihren Namen nach einer alten Burg er- halten, der Luccaburg, dem Wohnsitz der Grasen von Lncca (Lockern). Noch heute wird in einem an das Kloster grenzenden herrlichen Eichen- und Buchen- Walde, dem Sündern, ein erhöhter Platz gezeigt, wo jene Bnrg einst gestanden hat. Der letzte Gras Bnrchard von Lncca soll von dem Grasen Hermann von Wintzenburg (bei Hildesheim) erstochen sein. Er hinterlieh eine Tochter Beatrix. Diese war mit dem Grafen Wullbraud dem Alten von Hallermund vermählt. Beide erschienen im März 1163 mit ihren drei Söhnen vor dem Bischof Werner in Minden. Sie stifteten in der Domkirche daselbst in Gegenwart einer großen Versammlung von Rittern und Geistlichen der heiligen Maria und dem heiligen Georg den Ort Loccum und drei Dörser zur Gründung eines Klosters, um für ihr eigenes und des verstorbenen Grasen Burchard Seelenheil zu sorgen. Die Bnrg zerfiel, aber neues Lebeu regte sich bei dem Dorfe Loccum. Aus Volkerode bei Mühlhausen in Thüringen kamen _ Klosterbrüder (Cisterciensermönche), welche in stiller, harter Arbeit die gestiftete Besitzung urbar machten und den Bau des Klosters L. ausführten. (Die Cister- ciensermönche werden nach dem Orden des Robert von Citanx — Cistercium •— benannt. Der berühmte Förderer desselben war Bernhard von Clairvaur. Der Orden breitete seine Kolonien über ganz Deutschland aus.) Durch

7. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 44

1912 - Stadthagen : Heine
— 44 — der s Abdachung hält. Sie führt an zahlreichen Steinbrüchen vorbei und bringt uns auf steiler Seitenstraße nach Bad Rehburg, sowie nach Münchehagen und Loccum. Von Bergkirchen führt n eine Landstraße nach dem Flecken Hagenburg (5 Km). Auch die Dörfer Schmalenbruch, Wiedenbrügge und Winzlar sind mit Bergkirchen durch eiue chaussierte Straße verbunden. Nach S führt von der Höhe eine Chaussee über Sachsenhagen (2 Km) durch das Dühlholz nach dem Bahnhofe Lindhorst (von Sachsenhagen nach Bhf. L. sast 5 km). In Wölpinghausen zweigt eine Chaussee nach der Oberförsterei Spießingshol ab (2 km), wo der Schaumburger Wald seinen nördlichsten Punkt erreicht. Sobald diese Straße den Wald verläßt, teilt sie sich iu zwei nach Stadthagen führende Strecken, von denen die längere die langgestreckten Dörfer Pollhagen und Nordsehl, die etwas kürzere (10 km) Lauenhagen berührt. Seit Mai 1898 sind die Ortschaften im N unseres Landes dem Verkehr durch die Steinhnder Meerbahn angeschlossen. Woher ihr Name? Um die einzelnen Orte zu berühren und den Bodenschwierigkeiten auszuweichen, macht sie viele Windungen (Talweg zwischen Reh- burger Bergen und Wiedenbrügge! Berg). Die Steinhuder Meerbahn ist eine nebenbahnähnliche Kleinbahn ( Im Spurweite), welche von der Staatsbahn in Wnnstorf über Steinhude, Hagenburg, Rehburg und Stolzenau nach Uchte führt. (Von der rund 52 Km langen Bahn entfallen 39 km auf preuß. und 13 km auf fchaumb.-lipp. Gebiet.) In Ver- bindung damit steht die 6,5 km lange vollspurige Zweigbahn Wunstors- Mesmerode. Den Bau förderten die beteiligten Kreise, Gemeinden und einzelne Personen durch Zeichnung von Geldsummen, worüber denselben Anteilscheine (Aktien) ausgestellt wurden. Die Unternehmer bilden eine Genossenschast (Aktien-Gesellschaft). Sie tragen die Unterhaltung der Bahn und teilen sich in den Verdienst. Ein von sämtlichen Mitgliedern gewählter Vorstand versieht die Verwaltung. Aufg.: Nenne nach der Karte die von der Steinhuder Meerbahn be- rührten Ortschaften und schreibe diese Namen nieder I — Welche Rohstoffe dienen zum Bau unserer Häuser, zu unserer Kleidung und Nahrung ? — Wer beschäftigt sich mit der Ver- arbeitung dieser Naturgüter ? — Welche Güter werden in unserer Gegend erzeugt, aus anderen Gegenden eingeführt ? — Erkläre Binnen-, Außen- und Welthandel!

8. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 56

1912 - Stadthagen : Heine
— 56 — ist das bekannte Nesselblatt; das zweite, welches als Wahrzeichen des Ortes angesehen wird, zeigt uns einen Fisch; auf dem dritten sehen wir einen ausrechten Zweig mit 7 fächerartig geordneten Blättern bezw. Blüten. Nach der Volksmeinung stellen die beiden letzten Wappenbilder den hauptsächlichsten Erwerb der Ein- wohner dar, Fischerei und Weberei, da der Zweig einem Flachs- stengel gleicht. Steinhude ist eiue Haltestelle der Steiuhuder Meerbahn (S. -44), hat ein Postamt Iii, eine mehrklassige Volksschule, eiue höhere Privatschule, eiue Darlehuskasse, Bierbrauerei, Lohgerberei, Färberei, Seilerei, Schokoladenfabrik und drei mechanische Webereien. Außer der eigentlichen Badeanstalt besteht seit dem Jahre 1908 am User des Meeres ein geräumiges Licht- und Luftbad. Ein ueues Schlammbad, in dem auch alle medizinischen Bäder verab- reicht werdeu solleu, wird im Frühjahr 1910 dem Betriebe übergeben werden. Bahnhof. Die Bahnhöfe (Haltestellen oder Stationen) sind die Verkehrs- punkte an der Eisenbahn. Mehrere Eisenbahnwagen bilden einen Zng, Der Zug fährt auf Schienenwegen oder Gleisen. Die eisernen Schienenstränge liegen ans Querhölzern oder Eisenbahnschwellen, Zwei Schienenstränge bilden ein Bahngleis. Eine durch Dampf getriebene Lokomotive setzt den Zug in Bewegung. Der Zug befördert außer Postsachen Personen und Güter (Personen-, Güter- und gemischte Züge.) Die Personenzüge haben,nur Personenwagen und einen Post- wagen, die Güterzüge nur Güterwagen, die gemischten Züge dagegen Personen- und Güterwagen. Welche Personen sind auf dem Bahnhof, im Zuge beschäftigt? Besprechung über Bahnhofsräume, Fahrkartenausgabe, Fahrplan (Zeitangabe, auf größeren Bahnen: Schnell- (Eil-), Durchgangs- und Luxuszüge, erstere init fetten Ziffern, letztere mit D bezw.^ bezeichnet), Klein- und Staatsbahn (uer- schiedene Spurweite) usw. Nutzen der Verstaatlichung unserer Bahnen! Post. Alle unsere Postanstalten sind Reichsverkehrsanstalten (Kaiserlich!) mit einheitlicher Verwaltung. Man unterscheidet Postämter I.. Ii. und Iii. Klasse, Postagenturen und Posthülssstellen. Die Leiter der ersteren drei Anstalten heißen Postdirektor, Postmeister oder Postverwalter. Außer diesen sind noch zahlreiche Beamte als Sekretäre (Postamt I), Assistenten (Postamt I und Ii), Postgehülfen. Schaffner, Stadt- und Landbriefträger, Leitungsaufseher usw. tätig. Telegraph und Telephon! Schilderung des Postverkehrs, Belehrung über Porto, besondere Bezeichnungen 2c.! — Vergl. bei dem Einzelbilde Stadthagen die Tabelle über Post- und Güterverkehr im Jahre 1908! Das^im Sept. 1899 eröffnete Strand Hotel bildet einen An- ziehnngspnnkt für viele Ausflügler. Es liegt am Südende des Fleckens auf herrlichem Wiesenplan. Der schwankende Untergrund der hier beginnenden Moorwiesen mußte künstlich gefestigt werden. Das Gebäude ist auf erhöhter Fläche iu Form einer niedersächsischen Burg aufgebaut. Zum Bau wurde der Düdinghäuser und Rehburger Sandstein verwandt. Gebäude und Anlagen wurdeu vou hanno- verschen Architekten in künstlerischer Weise hergestellt. Vom Turme

9. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 62

1912 - Stadthagen : Heine
— 62 — hundert in den Jahren 1871/73 wesentlich erneuert. Die beim Ratskeller von der Hauptstraße nach dein Schlosse abzweigende Nebenstraße wird Burg- oder Schloßstraße genannt. Die Häuser nahe vor dem Schlosse sollen in alten Zeiten die Vorburg geheißen haben und mit einem Graben umzogen gewesen sein. Vom Schlosse führt ein Kanal durch üppige Moorwiesen (S. 53) zum Meere. Das Schloß ist mit herrlichen Anlagen umgeben. Es dient der Fürstlichen Familie häufig als Sommerausenthalt. Auch von Fremden wird Hagenburg viel besucht. Selbst der berühmte Preußenkönig Friedrich der Große weilte hier im Jahre 1768 als Gast des ihm befreundeten Grafen Wilhelm. Ein be- sonderer Vorzug des Ortes ist die Nähe eines herrlichen Laub- Waldes, der sogen. Schier. Die Kirche (gotisch) ist 1871 von dem Baurat Professor Hase in Hannover erbaut. Sie ist eine der schönsten Landkirchen unserer Heimat. Die Kirchenakten reichen leider nur bis Anfang des 18. Jahrh. zurück. Kirche und Schule lagen früher im ö Teile Altenhagens. Die erhöhte Stelle, auf welcher die alte Kirche stand (1483—1485 erbaut), ist jetzt von der Kirchengemeinde in einen Obstgarten verwandelt. Die alte Schule lag in der Nähe. Der jetzige Kircheuplatz gehörte früher zu einem Freihof. Als der Besitzer, ein Postverwalter Engelken, 1866 nach Amerika auswanderte, wurde dieser Hof mit Gebäuden, Garten, Wiese und etwa 12 Morgen Ackerland für 20100 Mk. von der Kirchen- gemeinde angekauft. Hagenburg ist Station der Steinhnder Meerbahn. Bis 1. Okt. 1879 war es Sitz eines Amtes. Es hat ein Postamt Iii (S. 56) eine höhere Privatschule, Synagoge, Apotheke und Kreissparkasse. Kirche, Post und mehrklassige Volksschule liegen in Altenhagen, das außerdem eine große Genossenschaftsmolkerei besitzt. Auch sind in Hgb. und Altenh. Branntweinbrennereien (s. Lanenhagen). Die Sparkassen nehmen ersparte Gelder an und zahlen dafür Zinsen. Der Einzahler erhält ein Sparkassenbuch, in welchem jede eingezahlte Summe vermerkt tüird. Am Jahresschluß werden auch die Zinsen eingeschrieben. Die Hgb. Sparkasse wird Kreissparkasse genannt, weil sie Eigentum des Kreises Stadthagen ist. Der Kreis Stadthagem der noch eine zweite Kreissparkasse zu Nordsehl hat, führt die Aufsicht und haftet für die Sicherheit der Einlagen. Durch Verleihen von größeren und kleineren Summen machen diese Kassen Geschäfte. Die erzielten Überschüsse kommen dem ganzen Kreise zugute. Außer den Kreis- sparkassen gibt es noch städtische Sparkassen. Die Molkerei ist eine Butterfabrik, verbunden init Milchhandel. Die Unternehmer derselben bilden eine Genossenschaft. Die erforderliche Milch wird von den Hofbesitzern der Umgegend geliefert. Der Preis der gelieferten Milch richtet sich nach ihrem Fettgehalt. Die entfettete Milch, Magermilch genannt, wird an die Lieferanten zurückgegeben oder verkauft. Die nicht zur Butter- bereituug verwandte Milch (Vollmilch) kommt in den Handel. Die Butter wird mit der Bahn weithin verschickt. Manche Molkereien stellen auch Käse her. Welche Vorteile hat eine Molkerei für die Landwirte?

10. Heimatkunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe - S. 96

1912 - Stadthagen : Heine
— 96 — sind später verschwunden, da sie nach der Erfindung der Kanonen zwecklos waren und die Erweiterung der Stadt hemmten. Manche Reste dieser alten Befestigungsanlage aus beut Anfange des 15. Jahrh. sind jedoch erhalten geblieben. (Aussuchen!) Viele alte Herrlichkeiten hat Stadthagen im 30jährigen Kriege einbüßen müssen. Die Wallanlagen mit ihren Spazierwegen, Bäumen, Ziersträuchern und Ruhebänken sind heute ein Schmuck der Stadt. Sie werden oon den Bürgern unterhalten, welche zur Herrichtung und Pflege der Anlagen einen Verschönerungsverein gründeten. Bis zum Jahre 1878 wurde aus einer gemeinschaftlichen, rings um die Stadt sich hinziehenden Weidesläche („Mente" — All- mende), nach der Ernte auch aus deu Stoppelfeldern, die Hute ausgeübt. Vier Kuh- und vier Schweinehirten trieben das Vieh auf die Weide. Dieses freie Recht stand nur deu altberechtigten Bürgerhäusern der vier Straßenkorporationen (Straßenvereine) zu. Mieter und Neubauer mußten eine kleine Abgabe (Grasgeld) entrichten. Die Aufsicht wurde von den Straßenvorstehern aus- geübt. Alljährlich fanden Versammlungen statt, unter denen be- sonders die Frühjahrsversammlung von Bedeutung war. Mit dieser Versammlung war das Schnatbeziehen (Grenzbegehen) ver- buudeu. Infolge des Angerteilungsgesetzes (1878) wurde eiue Teilung der Weide vorgenommen. An dieser Teilung nahmen auch die an die Gemarkung der Stadt grenzenden Dorfschaften teil, die sich durch langjährige Ausübung der Hute ein Recht (Servitut) erworben hatten, auch verschiedene Neubauer. Die Mieter wurden in einem längeren Streitverfahren (Prozeß) ab- gewiesen. Die Hutegerechtsame aus den Ackerländereien wurde bei der Zusammenlegung (Verkoppeluug) durch Landabfindung abgelöst (etwa 7 a für jede Bürgerstelle). Durch bessere Aus- Nutzung des Bodens hat sich seitdem der Wohlstand der Stadt bedeutend gehoben. An Bauwerken aus dem Mittelalter sind uns erhalten am Oberntor das Schloß, im Innern der Stadt die ev.-lnth. Stadt- kirche mit der Fürstengruft und die reform. Kirche, vor dem Niederntor die Kapelle zu St. Johannishof. Dagegen sind die damals noch vorhandenen Kapellen verschwunden. Vor dein Obern- tor lagen die Heiligeist- und die St. Annenkapelle. Das Schloß ist in seiner ersten Anlage älter als die Stadt. Wahrschein- lich ist es zu Beginn des 13. Jahrh. entstanden. Spuren der ersten Burg sind jedoch nicht mehr aufzufinden. Der jetzige Bau stammt aus der ersten Hülste des 16. Jahrh. von dem Grafen Adolf X., dem späteren Erzbischos von Köln, und dessen Bruder Otto Iv., unter dem die Reformation in unserm Lande ein- geführt wurde. Das Wappen Ottos und feiner ersten Gemahlin, einer Prinzessin von Pommern, mit der Jahreszahl 1544 ist über der Einfahrt zum inneren Schloßhofe am Westflügel zu sehen. Anch ein Springbrunnen in der Mitte des
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